Die Klapperschlange

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Am heutigen Donnerstag, dem 10. Juli des Jahres 2025 unserer Zeitrechnung, fand im Schlangennest namens Europaparlament in Straßburg der Versuch eines Tribunals über die Kommissionspräsidentin in ihrer Eigenschaft als führende Klapperschlange statt.
Um was es geht? Nun, die niemals und von keiner demokratischen Institution wie nationalen Parteien oder geschweige denn von Bürgern der angeschlossenen Staaten gewählte Klapperschlange muss sich auf Antrag einer kleinen Minderheit der gewählten Mitglieder des europäischen Parlaments hinsichtlich verschiedener Delikte verantworten. Den größten Posten der nach massiver Korruption stinkenden faulen Deals auf Kosten des europäischen Steuerzahlers betrifft die mit Herrn Bourla als CEO der Pharmafirma Pfizer in Höhe von ca. 35 Milliarden Euro gemauschelten Vereinbarungen.
Wie der Misstrauensantrag gegen die Frau „Präsidentin“ ausgegangen ist? Nun, wie erwartet. Nix ist mit Rausschmiss . Von den 719 Abgeordneten stimmten lediglich 175 für den Antrag, der Klapperschlange die dringend notwendige Abreibung zu verschaffen. Erfolgreich wäre der Antrag gewesen, hätten sich dem mindestens 360 Delegierte angeschlossen. Aber da die Forderung vonseiten des rechten Lagers, holla, die Waldfee, gestellt wurde, ging sie aus wie das Hornberger Schießen. Merken die entsprechenden Herrschaften denn nicht, dass sie sich damit dem Verdacht aussetzen, Korruption und Misswirtschaft zu billigen?