Pride

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Ich wollte mich eigentlich nicht in die Angelegenheit Pride einmischen, aber es geht nicht anders angesichts des breiten öffentlichen Raums, den dieses Thema inzwischen einnimmt.
Um es gleich vorweg zu sagen: Ich finde es inzwischen unerträglich, was hier für ein Affenzirkus stattfindet. Beleidigungsterror der Mehrheit durch eine durchgeknallte, sich widerlich gerierende Minderheit wird nicht nur hingenommen, sondern sogar beklatscht und bejubelt. Als Gipfel der anmaßenden Dreistigkeit dieser kaputten, grölenden Bagage ist die Forderung, unsere schwarz-rot-goldene Bundesflagge offiziell durch den Regenbogenfetzen zu ersetzen.
Aus meiner Erfahrung in beruflicher und nachbarschaftlicher Hinsicht mit Homosexuellen in Vergangenheit und Gegenwart kann ich nur feststellen, dass es sich hier um wertvolle Menschen handelt, denen es lediglich darum geht, ihr sexuelles und Liebesleben auf eine Art und Weise zu leben, die ihrem innersten Verlangen entspricht. Daran ist nichts falsch, und es geht die Anderen und erst recht nicht den Staat einen Dreck an. Sie verdienen unseren Respekt. Und dass wir sie ungestört leben lassen, wie sie es sich wünschen. Das hat auch etwas mit der Menschenwürde zu tun.
Was aber in steigenden Maße zum Widerstand zwingt, ist die ekelhafte, ordinäre Zurschaustellung und Handlungsweise eines Mobs, der keine Grenze für seine hurenhafte Selbstdarstellung kennt, um die gesellschaftliche Oberhoheit zu erreichen.