Sehnsucht

Bild von ecosexualcyberpunk
Wahrscheinlich bin ich ein unverbesserlicher Träumer. Warum? Weil ich mich nach einer zumindest halbwegs sauberen, anständigen und ehrlichen Gesellschaft sehne. Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Gier, Lüge, Egoismus und Gewalt bis hin zur Kriegsgeilheit herrschen.
Das fängt schon bei der gesamten politischen Szene an, die uns nach dem Prinzip „Der Fisch beginnt vom Kopf her zu stinken“ immer neue, unerwartete Schweinereien zumutet, was sich explizit rund um die vergangene Bundestagswahl durch brutale Verhöhnung des Wählerwillens zeigte. Bemerkenswert ist fernerhin die Dreistigkeit der politischen Klasse was die finanzielle Bereicherung angeht. Das betrifft angesichts der mehr als mangelhaft erbrachten Leistung auch die Versorgung mit Protz-Dienstwagen. Eine Kungelei zwischen den entsprechenden Autokonzernen und der Politik ist vermutlich nicht auszuschließen. In diesem Zusammenhang: Scham ist zum Fremdwort geworden.
Beliebter neuer Running Gag ist der Krieg, bei dem es darum geht, insbesondere jungen Männern zu x-tausenden das Lebenslicht auszublasen. Hier tut sich die europäische Staatengemeinschaft besonders hervor, indem sie einen endlosen Strom von Kriegswaffen nebst Unsummen an Geld in die gequälte Ukraine am Laufen hält. Alles unter der Formel, dass die westliche Wertegemeinschaft die Wahrheit und die Richtigkeit gepachtet hat.
Kommen wir vom größten Verbrechen zum alltäglichen Verhalten der Medien, wo subtile Manipulation an der Tagesordnung ist. Beginnend bei den unsäglichen Talkshows mit ihren willkürlich in betrügerischer Absicht ausgewählten „Gästen“ bis hin zu den Übelkeit auslösenden Schmuddelfilmchen, die genüsslich die immer gleichen Gewaltorgien vor dem Zuschauer ausbreiten.
Was die Gier betrifft, so tun sich hier namentlich die Konzerne hervor. Gerade im Bereich der Lebensmittel lässt sich vorzüglich fette Beute machen, denn essen müssen die Leute ja schließlich.
Tja, da bin ich nun wieder so schlau, wie eingangs beschrieben. Auch wenn sich dieser wohl zumindest nicht von heute auf morgen zu ändernde Zustand anhält, und meine Nerven deshalb weiterhin strapaziert werden, gilt WEITERMACHEN! Denn: Wer schweigt, stimmt diesem unerträglichen Zustand zu.